Jahreslosung 2022
Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.
Johannes 6, 37 (E)























Monatsspruch für Februar 2022
Zürnt ihr, so sündigt nicht,  lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen.
Epheser 4, 26 (L)
                                      Neue Pfarrer  



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 seelsorgerliche Mitarbeiterin in der Gemeinde

Hallo, ich bin Lea Rehr.  Ich bin 31 Jahre alt, glücklich verheiratet und Mutter von drei Kindern (0, 3 und 4 Jahre alt). Seit dem 15.1.2020 arbeite ich als Sozialpädagogin und seelsorgerliche Mitarbeiterin in der Paul-Gerhardt-Gemeinde.

Nach meinem Studium zur Sozialpädagogin habe ich zunächst Erfahrungen im Bereich der Bildungsarbeit von Erwachsenen gesammelt und konnte arbeitssuchende Menschen begleiten. In der Kinder- und Jugendhilfe habe ich danach Jugendlichen zu ihrer Selbständigkeit geholfen und Familien in Krisen- und Notsituationen unterstützt. 2017 kam in mir der Wunsch auf, mein Können mit meinem Glauben zu verbinden. Das Fernstudium im Fach Seelsorge war für mich der nächste logische Schritt und heute freue ich mich über die vielen wertvollen Erfahrungen und das Gelernte aus dieser Zeit.

Menschen in Not und Problemen zu unterstützen bedeutet für mich ihnen eine Mischung anzubieten: Auf der einen Seite Hilfsmittel, um sich selber wieder besser verstehen und helfen zu können und auf der anderen Seite mit ihnen zu beten und gemeinsam mit Gottes Eingreifen und seinem Beistand zu rechnen. Ich habe selber erfahren, dass diese gute Mischung mich durch schwere Zeiten geführt hat und gebe davon gerne weiter!

 „Probleme sind keine Stop-Schilder, sondern Wegweiser.“ (Robert Harold Schuller)

 

       In diesem Sinne freue ich mich auf Ihren Anruf!

 

       Lea Rehr

    [zur Zeit in Elternzeit]

     

 

 

 

 

aus dem Gemeindebrief März/April:

Die ersten Wochen meiner Arbeit in der Gemeinde waren für mich geprägt von zwei neuen Erfahrungen.

Erstens: Ich empfange mindestens genauso viel, wie ich gebe. Bei dem Dienst an anderen hatte ich sonst oft das Gefühl ich gebe viel: Meine Freizeit, meine Aufmerksamkeit, meine vielen Dinge im Kopf, die ich dann nicht schaffe, … Aber Nein, es ist ganz anders. Ich bin begeistert von der Offenheit die mir begegnet, von der Gastfreundschaft, von Gebeten für mich, von tiefem Glauben, den ich bei anderen erlebe und der meinen eigenen Glauben stärkt. Ich hatte gute Gespräche, wertvolle Begegnungen, lebendige Gemeinschaft. Und das alles ist so viel mehr wert, als das, was ich meine zu geben.

Zweitens: Ich muss nicht alles alleine schaffen. Ich neige dazu Dinge nur dann zu beginnen, wenn ich mich perfekt vorbereitet fühle, wenn ich einen Plan habe, der wasserfest ist und ich mich gewachsen fühle die Anforderungen zu erfüllen. Das war bei meiner neuen Arbeit, die nun begonnen hat, nicht der Fall. Und ich habs trotzdem gemacht. Gebetet habe ich viel und dann gemerkt, dass Gott mir das schenkt, was ich brauche. Ich muss nicht alles unter Kontrolle haben, wenn ich ihn an meiner Seite habe. Und ich glaube sogar, dass ich noch besser arbeite, wenn ich mich nicht darauf verlasse, dass ich ja den tollen Plan und die super Ahnung habe. Sondern, dann, wenn ich demütig die Hände falten muss und gestehen muss: Kann ich nicht, Gott. Aber ich weiß, dass du kannst. Und dann macht er. Weil er kann.

Die Arbeit in und an der Gemeinde macht mir richtig Freude und ich bin dankbar, dass Gott mich diesen Weg geführt hat.